Geburtsjahr: 1946

Vater: Andreas Junghöfer
Mutter: Maria Junghöfer, geb. Rüther
Geschwister: drei ältere Brüder

Geburtsort: Lünen / Lippe

Familienstand: verwitwet, 1 Sohn

Schulbildung:

1952 – 1960 Volksschule in Lünen – Brambauer
1960 – 1962 Förderschule in Dorsten
1962 – 1966 Gymnasium in Vlodrop / Niederlande
Abschluß: Deutsches Abitur am 05. 11. 1966

Universität:

11/66 – 03/75 Studium der Psychologie
an der Ruhr - Universität zu Bochum

Abschluß: 24. 03. 1975 Diplom – Psychologe


Ausbildung:
1966/67 – 1974/75 Ruhr - Universität Bochum: Diplom – Psychologe
Schwerpunkte: Kognitive Psychologie, Methodenlehre
1983 Klinischer Psychologe BDP
1986 Erlaubnis der Heilkunde auf dem Gebiet der Psychotherapie
2000 Approbation als Psychologischer Psychotherapeut (VT)
2000 Fachpsychologe Diabetes (DDG)


Seit Arbeitsaufnahme habe ich mich kontinuierlich weitergebildet und meine Arbeit supervidieren lassen, um die mir anvertrauten Klienten / Patienten bestmöglich und nach dem neusten Stand der Therapieforschung zu versorgen.

Ich habe 10 Jahre lang die Ausbildung in Verhaltenstherapie nach den Richtlinien der DGVT gemacht.
Darüber hinaus konnte ich die Approbation als Psychologischer Psychotherapeut erlangen.

Hier seien einige Basisinhalte herausgegriffen:
Klinisch experimentelle Hypnose;
Rational-Emotive-Therapie, RET;
Progressive Relaxation und andere Entspannungstechniken;
Psychosoziale Aspekte in Diagnostik und Therapie des Diabetes mellitus;
VT bei chronischem Schmerz;
VT bei funktionellen Störungen;
diverse andere Fort- und Weiterbildungen zur Behandlung von psychosomatischen / psychophysiologischen Störungen.

Berufserfahrung:

04/1976 – 10/1976: In der Psychosomatische Klinik Wilkenberg war ich als Psychotherapeut tätig in Gruppen- und Einzeltherapie für Suchkranke in Langzeittherapie; darüber hinaus wurde von mir auch die Arbeitstherapie sowie verschiedene Sportgruppen geleitet.

12/1976 – 03/1978: Das Fachkrankenhaus für alkoholkranke Nichtseßhafte (Träger: Frankfurter Verein für soziale Heimstätten e.V.) war die erste Einrichtung für dieses spezielle Klientel in der Bundesrepublik. Mir oblag vor Eröffnung der Klinik die Erstellung des Therapiekonzepts für die Behandlung schwertherapierbarer, nichtseßhafter Alkoholiker und der Umbau eines Kinderheims in eine Fachklinik. Nach der Aufnahme des Betriebs war ich Mitglied des Leitungsteams. Als solcher unterlag mir die Weiterentwicklung des Konzepts in der praktischen Erprobung sowie Fachkontakte zu anderen Kliniken und Suchtverbänden herzustellen und zu pflegen. Als Psychotherapeut begleitete ich eine Patientengruppe mit Diagnostik, Psychotherapie in Gruppen- und Einzeltherapie, der Organisation von Arbeitserprobungseinsätzen und der Leitung von Sport- und Freizeitgestaltung.

04/1978 – 02/2002: In der Klinik Hochstaden (Träger: AG Bad Neuenahr), einer Kur-, Reha-, Fach- und Nachsorgeklinik für chronische innere Erkrankungen, Fachklinik für Diabetes sowie Erkrankun-gen des rheumatischen Formenkreises, habe ich über 20 Jahre die psychologische Abteilung selbständig und engagiert geleitet. Die Kostenträger dieser privaten Klinik waren vor allem: BfA, LVA und WLK Westfalen, Polizei NRW und verschiedene RVO-Kassen. Es wurden vorwiegend Erwachsene behandelt, aber gelegentlich auch Kinder und Jugendliche. Dort habe ich breitgefächerte Erfahrung im Gesundheits- und Krankheitsverhalten fast aller Bevölkerungsschichten und aller Altersbereiche gewonnen.
Gelegentlich habe ich auch Patienten der Klinik Saffenburg, einer Psoriasis-Fachklinik desselben Trägers mitbetreut. Die regelmäßig von mir angewandten Verfahren waren: Kurzzeittherapie, Einzeltherapie, Gruppentherapie, Entspannungstraining, Progressive Relaxation, Biofeedback, Hypnotherapie, Meditation, Krankheitsbewältigung, Gesundheitsbildung, Streßmanagement und Hypoglykämie-Wahrnehmungs-Training.
Durch die langjährige Arbeit mit Schmerzpatienten (ursprünglich gastroenterologischen, später auch orthopädischen) habe ich ein eigenständiges, strukturiertes und wirksames Behandlungskonzept gegen „Bruxismus und myofaziales Schmerzsyndrom“ entwickelt, das ich auch zweimal der Fachöffentlichkeit auf Kongressen der „Deutschen Gesellschaft für Verhaltensmedizin und Verhaltensmodifikation“ in Trier und Bad Kreuznach vorgestellt habe.

10/2002 – 03/2003: In der Nordseeklinik in Borkum (Träger: LVA Rheinprovinz) war ich neben der psychologischen Begleitung und Unterstützung der PatientInnen vor allem in der Entwicklung moderner psychologischer Rehabilitationskonzepte tätig. So habe ich neue Therapiemodule (Nichtraucher- und Anti-Stress-Training) insbesondere für LVA-Versicherte entwickelt und implementiert, die wissenschaftliche Anbindung initiiert und die psychologischen Anteile der Zertifizierung nach ISO 9001 formuliert.

08/2008 - 12/2014: tätig als externer Psychotherapeut in den Justiz-Vollzugs-Anstalten (JVA) Rheinbach, Euskirchen und Köln.

Seit 2003 tätig in eigener Praxis.

Vorträge auf Kongressen und Tagungen:

03/1983 Vortrag: Kognitive Kurztherapie (VT) bei depressiven Patienten in
der Kurklinik
2. Psychologische Arbeitstagung des „Arbeitskreises Klinische Psychologen in Kureinrichtungen der Sektion Klinische Psychologie BDP“ Bad Wildungen

03/1984 Vortrag: Atemtraining bei Roemheld-Syndrom
Workshop: Progressive Relaxation
Psychologische Arbeitstagung 1984 des „Arbeitskreises Klinische Psychologen in Kureinrichtungen der Sektion Klinische Psychologie BDP“ und des „Psychologischen Arbeitskreises Autogenes Training und Progressive Relaxation“ Bad Wildungen

04/1987 Kursleitung: Progressive Relaxation
2. Entspannungstherapiewoche, Psychophysiologische Methoden des „Psychologischen Arbeitskreises für Autogenes Training und Progressive Relaxation“ Klappholttal/Sylt

06/1988 Kursleitung: Progressive Relaxation
Kursleitung: Supervision für Trainingsleiter in Progressiver Relaxation
3. Entspannungstherapiewoche des „Psychologischen Arbeitskreises Autogenes Training und Progressive Relaxation“ Lambrecht/Pfalz

10/1988 Organisation und Leitung des
5. Arbeitstreffen des Arbeitskreises „Diabetes und Psychologie“; Thema: „Psychologische Konzepte bei Typ II Diabetes“
Vortrag: Psychologische Konzepte und Kognitive Modelle der
Therapie bei Übergewicht Bad Neuenahr

04/1989 Kursleitung: Progressive Relaxation
Kursleitung: Supervision für Trainingsleiter in Progressiver Relaxation
Workshop: Selbsterfahrung in Progressiver Relaxation
4. Entspannungstherapiewoche des „Psychologischen Arbeitskreises Autogenes Training und Progressive Relaxation“ Klappholttal/Sylt

03/1991 Vortrag: Modifikation einer Reaktionsstereotypie bei Myofazialem
Schmerzsyndrom (Simultanes EMG/PGR-Training zur Dekonditionierung des Durchbeißens mit Erregungs-Simulations-Training)
3. Kongreß der „Deutschen Gesellschaft für Verhaltensmedizin und Verhaltensmodifikation“ Trier

03/1995 Vortrag: Bruxismus und Myofaziales Schmerzsyndrom –
Erregungs-Simulations-Training zur Dekonditionierung des „Durchbeißens“
Poster: Roemheldsyndrom und funktionale Herzbeschwerden
– Wirkung eines speziellen Atemtrainings
5. Kongreß der „Deutschen Gesellschaft für Verhaltensmedizin und
Verhaltensmodifikation“ Bad Kreuznach

05/1995 Vortrag: Gesund mit Diabetes
9. „Bad Neuenahrer Schulungswoche für Diabetiker“, Thema: „Alltag und Urlaub mit Diabetes mellitus“ Bad Neuenahr

05/1996 Organisation und Vorsitz des Vorsymposiums VIII; Thema: "Gewichtsreduzierung bei Typ-II-Diabetes: Hilfreich und realistisch?“
„Diabetes Drei Länder Tagung“ Basel/CH

09/2000 Vortrag: Wie kann man die Hypoglykämiewahrnehmung verbessern?
24. „Bad Neuenahrer Diabetikertag“ Bad Neuenahr

10/2004 Vortrag: Als Psychologe verheiratet mit einem
„Menschen mit Nierenversagen“
26. Symposium der „Arbeitsgemeinschaft für Nephrologisches Pflegepersonal e.V.“
Fulda

10/2011 Vortrag: Die Aufklärung über Nierenersatzverfahren im Stadium der Praedialyse aus psychologischer Sicht; Posterstein

01/14 Vortrag: „Psycho-dentaler“ Behandlungsansatz bei Bruxismus
„Hypothese der habituierten Emotionsunterdrückung“;
Nürnberg

Forschung und Innovation:

Immer dann, wenn gehäuft ähnliche Probleme bei Patienten auftraten, zu deren Klärung weder das Studium der erreichbaren Literatur noch die Diskussion mit Kollegen weitergeholfen hat, habe ich darüber praxisrelevant geforscht, um mein therapeutisches Handeln zu bereichern und zu optimieren. So habe ich z. B. geforscht
- über den Zusammenhang von Atmung und funktionellen Herzstörungen;
- über das Verhältnis von Kausal- und Kontrollattributionen;
- über die Häufung funktioneller Störungen;
- über Klusterbildung kognitiver Muster und deren Auswirkung auf Befindlichkeitsstörungen.

Als Beispiel für mein “Erarbeiten innovativer Behandlungsprogramme“ sei das von mir entwickelte Behandlungskonzept gegen Bruxismus und myofaziales Schmerzsyndrom erwähnt, das „Erregungs–Simulations–Training EST“. Ich habe es aus der langjährigen Arbeit mit Schmerzpatienten (ursprünglich gastroenterologischen, später auch ortho-pädischen und Tinnitus-Patienten) heraus entwickelt. Es beruht auf einer konsequenten und strukturierten Anwendung verschiedener verhaltenstherapeutischer Elemente in Gespräch, Progressiver Relaxation und Biofeedback. Verlauf und Erfolg kann ich belegen.

Zuletzt habe ich aus der Summe meiner über 25-jährigen Erfahrungen in der Therapie von Rauchern ein eigenständiges Nicht-Raucher-Training insbesondere für Arbeiter entwickelt unter weitgehendem Verzicht des hypothetischen Konstrukts „Sucht“.

Mitgliedschaft in Fachgesellschaften:

Gründungsmitglied:

Arbeitskreis Klinische Psychologen in Kureinrichtungen der Sektion Klinische Psychologie des BDP; jetzt:
Arbeitskreis Klinische Psychologie in der Rehabilitation
Fachgruppe der Sektion Klinische Psychologie im BDP e.V.

Psychologischer Arbeitskreis für Autogenes Training und Progressive Relaxation; jetzt: Psychologische Fachgruppe Entspannungsverfahren, Autogenes Training, Progressive Relaxation, Hypnose, Biofeedback der Sektion Klinische Psychologie im Berufsverband Deutscher Psychologinnen und Psychologen e.V.;

Arbeitsgemeinschaft Psychologie und Verhaltensmedizin in der DDG; Verein Diabetes und Psychologie e.V.;

Mitglied:

Berufsverband Deutscher Psychologen e.V. (BDP);
Deutsche Gesellschaft für Verhaltenstherapie e.V. (DGVT);
Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG);
Gesellschaft für Rehabilitation bei Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten e.V.

 

Freizeitaktivitäten:

Singen im Philharmonischen Chor der Stadt Bonn (2. Baß);
Radfahren (ca. 4.000 bis 8.000 km/Jahr);
Sammeln von Kaninchenrezepten;
bildende Kunst (www.junghoefer.kulturserver-nrw.de)